Der F1-Club Rheintal lässt wieder Gummi auf dem Asphalt liegen. Am Samstag 26. März starteten wir in unsere Jubiläumssaison. 12 Fahrer fuhren 2 Rennen auf der Kartpiste in Fimmelsberg, bevor es gleich im Anschluss zurück nach Widnau an die Jubiläumshauptversammlung mit Pastaplausch ging.
Mit 12 Startenden wurde der Modus etwas angepasst. Es wurden 2 Qualifyings mit je 6 Racer gefahren. Die schnelleren 6 qualifizierten sich für ein erstes Rennen und die 2. 6 dann fürs nächste Rennen. Die schnellsten Rundenzeiten aus diesen Rennen qualifizierten sich danach für einen Schlusssprint mit 10 Karts. Nach insgesamt 60 Runden standen dann die Sieger fest und die erste Gesamtwertung ebenfalls. Marco Epper brillierte dabei nicht nur mit bombenschnellen Rundenzeiten, sondern sicherte sich mit 2 Siegen auch gleich die Führung in der Meisterschaft mit einem Vorsprung auf Pirmin Kühne, der mit einem 2. und 3. Platz wertvolle Punkte sammelte. Auf Rang drei liegen Stephan Oehry und Rino Haas (Titelverteidiger) punktegleich, wobei Stephan mit seinem Sieg im Rennen2 besser bewertet wird. Der Vorjahreszweite Angelo Eigenmann liegt in Schlagdistanz auf Rang 5 und auch Martin Hartmann und Roger haben sich 6 Zähler auf dem Konto gutschreiben lassen. Dahinter folgen Joel Hutter, Jannik Benz, Andreas Nater, Mats Weder und José Guarino…
Die nächsten Läufe sind für den 24. April geplant. Infos folgen von Hardy via Whatsapp. Wir freuen uns auf die nächsten Rennen…
Das Jahresprogramm fürs 2022 wurde an alle Mitglieder verschickt und beinhaltet natürlich wieder einige spannende Anlässe. Unser Jubiläum feiern wir mit unseren Mitgliedern und ihren Familien bei einem grossen BBQ…
Für 25 Jahre F1-Club Rheintal braucht es natürlich auch ein besonderes Jubiläums-Design für die Membercard, welche anlässlich der HV am 26.3.2022 verteilt wurde. Die Membercard hat einige Detailinformationen für jeden Member drauf. Hier erklären wir dir, was die Zahlen bedeuten:
Auf der Membercard ist dein Name vermerkt und was du für einen Mitgliedstatus hast – bist du Goldmember, Ehrenmitglied, Vorstandsmitglied oder Supporter? Jede Karte zeigt, seit wann du Vereinsmitglied bist – wie z.B. der Max, der seit 2015 in der F1 fährt. Jedes Mitglied hat seine eigene individuelle Startnummer, welche beim Vereinseintritt ausgewählt werden darf. Und dann gibt es noch 3 interessante Zahlen aus der Kart-GP Hall of Fame des F1-Club Rheintal:
Die Zahl beim Stern zeigt, wie viele Meistertitel du schon in der seit über 20 Jahren bestehenden Kart GP Meisterschaft des F1-Club Rheintal gewonnen hast und somit natürlich auch, wie viele Klötzchen auf unserer ultimativen Meistertrophäe deinen Namen eingraviert haben. Unsere Rekordmeister mit 8 Titeln heissen übrigens Alexandra und Marco Epper-Breu, gefolgt von Mathias Weder bei den Herren mit 4 Titeln und Rino Haas mit 3. Bei den Ladies folgen Mia Hutter und Claudia Lerch mit ebenfalls 2 Titeln und dann Jasmin Breu einem. Natürlich gibt es auch bei den aktiven Herren noch einige mit einem Titel, so sind dies folgende Altmeister: Martin Hartmann, Stephan Oehry und Roger Breu.
Der Pokal zeigt die Anzahl Rennsiege welche du in der Kart GP Meisterschaft erreicht hast. Auch hier führen die beiden Rekordmeister die Hall of Fame: Marco hat schon 37 Siege auf der Liste, Alexandra deren 35. Sie werden gefolgt von Mathias Weder mit 19 Siegen, Roger Breu mit 18, Claudia Lerch mit 12, Rino Haas und Hans Zünd mit 9.
Die Zahl bei den Statistikbalken summiert alle deine gesammelten Punkte in der Kart GP Meisterschaft. Hier zählen natürlich nicht nur Siege, denn auch die weiteren Punkteplätze sind „Gold“ (oder zumindest eine „goldene Ananas“ wert). Angeführt wird diese Liste von Roger Breu mit 630 Punkten, dann folgt schon Marco Epper mit 569, Mathias Weder mit 553. Die erste Frau ist wiederum Alexandra Breu die mit 521 Punkten von der jahrelangen Teilnahme profitiert. Martin Hartmann folgt mit 460 Punkten und Stephan Oehry schliesst mit 323 Punkten den „+300er-Club“ ab. Aber auch Rino Haas und Angelo Eigenmann holen auf, 228, respektive 201 Punkte stehen auf ihrem Konto.
Bereits seit 1998 gehört der Kart-Grand Prix zum festen Kalender-Bestandteil des F1-Club Rheintal. Trotz Corona-bedingter Schliessungen, welche zum Beispiel die traditionellen Starts im Vorarlberger Feldkirch verunmöglichten, konnten im laufenden Jahr insgesamt neun Rennen in Fimmelsberg und Cazis durchgeführt werden. Mit dem finalen Kartrennen in Fimmelsberg wurden die neuen F1-Club Rheintal Kart-GP-Meister 2021 gekürt. Drei Dinge die auffielen.
1. Die Altmeister können immer noch gewinnen
Es schien zuletzt so, als hätte die neue Generation um Rino Haas das Zepter im Kart-GP vollständig übernommen. Im laufenden Jahr stellten aber gleich mehrere Altmeister unter Beweis, dass sie immer noch Rennen gewinnen können. So konnten mit Martin Hartmann aus Montlingen (Meister 2004), Mathias Weder aus Diepoldsau (Meister ’02, ’03, ’05, ’06), Roger Breu aus Berneck (Meister 2007) und Stephan Oehry aus St. Margrethen (Meister 2016) vier «Haudegen» aus den früheren Austragungsjahren wieder je einen Laufsieg in der Jahresmeisterschaft erringen. Mit seinem Sieg im allerletzten Rennen der Saison trug sich der 46jährige Mathias Weder einerseits als ältester Sieger überhaupt eines regulären Meisterschaftslaufs in die Geschichtsbücher ein. Andererseits sicherte er sich mit diesen wertvollen Punkten auch gleich noch als Dritter den begehrten Podestplatz in der Jahreswertung der Männer hinter Angelo Eigenmann aus Kriessern. Der Sieg in der Hauptkategorie ging wie in den vorangegangenen beiden Jahren an Rino Haas aus St. Margrethen. Über die Saison hinweg konnte er fünf der neun Rennläufe für sich entscheiden und sicherte sich damit den Titelhattrick.
2. Vereinstrophäe zu schwer für Mia Hutter
Der F1-Club Rheintal rühmt sich, für die Meisterin und den Meister des Kart-Grand Prix eine der wohl schwersten Motorsport-Trophäen der Welt zu überreichten. Diese Trophäe wird in Kreisform alljährlich um einen kleinen Metallblock ergänzt, auf welchem die Angaben der Siegerin bzw. des Siegers eingraviert sind. So sind seit 1998 bereits 24 Gewinnerelemente zusammengekommen und die Trophäe ist mit ihrem Sockel auf stolze 17 Kilogramm angewachsen. Sie wurde im Rahmen der Siegerehrung auch wieder an die Vereinsmeisterin Mia Hutter aus Diepoldsau übergeben, welche 2021 bei den Frauen vor Rekordmeisterin Alexandra Breu aus Oberegg und Leonie Scheiwiller aus Kirchberg SG triumphierte. Nach den Anstrengungen des kurz zuvor zu Ende gegangenen Rennens war das lange ersehnte und verdiente in die Höhe stemmen dieses schweren Pokals aber verständlicherweise etwas zu viel verlangt für die 20jährige Racerin.
3. Spende statt Medaillen
Auf den Kauf und die Verteilung von Medaillen an die Teilnehmenden wurde auf Initiative des Vorstands dieses Jahr bewusst verzichtet. So konnten die dafür notwendigen 300 Franken mit einer Spende an den Verein Rhyboot einem guten Zweck zu Teil werden. Der Entscheid wurde an der Siegerehrung mit einem spontanen Applaus begrüsst und tat der Freude beim anschliessenden gemeinsamen Abendessen keinerlei Abbruch.
Start ins Jubiläumsjahr 2022
Mit diesem positiven Gefühl verabschiedet sich der F1-Club Rheintal wie die Formel 1 nun in seine Winterpause. Im Hintergrund laufen aber bereits die ersten Vorbereitungen für das kommende Jahr, welches für den Verein ein ganz spezielles sein wird. 2022 begeht der F1-Club Rheintal bereits sein 25Jahr-Jubiläum. Dieses Vierteljahrhundert soll entsprechend gefeiert werden. Die Mitglieder und Freunde des Vereins dürfen sich auf jeden Fall darauf freuen, was sie im kommenden Jahr neben dem wiederum stattfindenden Kart-Grand Prix alles erwartet.
Die Hauptstrecke 2021 des F1-Club Rheintal in Fimmelsberg war Schauplatz des 6. und 7. Laufs. 6 Herren und 2 Damen nahmen die beiden Sprintrennen in Angriff. Dabei gab es in beiden Läufen ein Kuriosum: zum wohl ersten Mal in der Geschichte des F1-Club Kart GPs gab es keine Überholmanöver. Die Gruppe fuhr in umgekehrter Reihenfolge zum letzten Lauf los und so kamen sie auch nach 20min ins Ziel. Dasselbe in Grün dann auch im zweiten Lauf. Es sei aber auch gesagt, dass die Rundenzeiten alle extrem nah beieinander waren und es keinerlei Rempeleien oder Dreher gab. Es wurde also sehr konzentriert gekämpft. Den ersten Lauf entschieden Rino Haas und Mia Hutter für sich. Matthias Weder führte die Verfolgergruppe an. Mia konnte auch im zweiten Lauf die volle Punktezahl einfahren. Bei den Herren holte Altmeister Stephan Oehry aber die 10 Punkte für den ersten Platz ab. Er hatte Breu und Eigenmann an seiner Stossstange kleben. Fürs Gesamtklassement bedeutet dies dass Rino weiterhin auf Titelkurs fährt mit 11 Punkte Vorsprung auf Angelo. Roger und Mats folgen mit nur 1 Punkt Unterschied zueinander. Auch Martin Hartmann wird noch mitkämpfen um das Gesamt Podest. Bei den Damen führt Mia Hutter unangefochten die Rangliste an… Die Racerinnen und Racer freuen sich aufs Finalrennen am 4. Dezember. Aufgrund der Coronasituation wird dieses auch im 2021 in einem anderen Rahmen stattfinden als in der Vergangenheit. Infos und Einladungen folgen…